Was Ferdinand Brandstätter dazu aus Sicht eines Vorausfahrenden schreibt, das kannst du diesem Beitrag entnehmen !
Die „Überraschung“ kommt natürlich immer zum Schluss, vorweg hier von ihm kundgetan, wie es zu dieser kam ….
Das Eintreffen in Mattsee am 4. Mai 2013 erfolgt schon bei wenig Wind. In Hermann Steiners Bootshaus gibt es um 10 Uhr die Steuermannsbesprechung. Die Boote werden verlost. Danach geht es hinaus vor die Linie zwischen der ersten Boje und dem Startschiff. Wie schon vermutet, der Wind ist nun noch weniger – also fast Flaute. Wir starten aber trotzdem. Als erster geht Ferdinand Brandstätter über die Startlinie und wendet kurz danach auf Steuerbordbug. Dann erwischt die meisten von uns das erste Flautenloch. Ferdinand kommt erst als letzter aus diesem wieder heraus, für ihn beginnt nun eine Aufholjagd. Die Kreuz bis zur ersten Boje dauert eine Ewigkeit, danach kommt eine leichte Brise, aber nur für einige. Es sieht beinahe so aus, als hätte so mancher einen Privatwind gebucht. Jürgen, mit Heidi als Vorschoterin, geht als erster durchs Ziel, dicht gefolgt von den Brandys und Fritz Feuerer mit Helmut Zeilinger.
Nach jeder Wettfahrt werden die Boote getauscht (der Erste mit dem Letzten, der Zweite mit dem Vorletzten usw.), damit die Chancengleichheit bestmöglich gewahrt bleibt.
Der Wind ist kaum verändert. Je weniger man sich am Boot bewegt, desto mehr bleibt dieses in Fahrt, es ist also förmlich ein Schleichen auf leisen Sohlen von Brise zur Flaute und wieder zur Brise. Die Brandys haben nun mehr Brise als Flaute und gewinnen den zweiten Durchgang.
Vor der dritten Wettfahrt dreht der Wind nach NNO – endlich, das verheißt konstanteren Wind. Gestartet wird nun direkt vom Bootshaus weg. Die Brandys werden von der Meute förmlich über die Startlinie gejagt und auf der Kreuz bis zur ersten Boje hartnäckig verfolgt. Nach der Rundung reißt der Anschluss ab und die Führenden entfernen sich uneinholbar vom Feld. Der Rest kämpft nun verbissen um die Führung in der Verfolgergruppe. Zur vierten Wettfahrt dreht der Wind wieder auf WNW zurück und verliert an Stärke. Diesen Start erwischt die Mannschaft Öhlinger/Kiesewetter am besten, ihr gelingt ein Start-Ziel-Sieg.
Zum Abschluss geht es dann in das Gasthaus Moorbad. Über so manche heikle Situation wird dort noch geplaudert und bei einem „Schön war’s“ zugeprostet. Die Siegerehrung wird von ASKÖ-Sportleiter Karl Löcker und Hermann Steiner durchgeführt. Für alle war es trotz wenig Wind eine sehr spannende Regatta und ein schöner Segeltag, den niemand missen möchte.
Ja, so war’s – die Ergebnistabelle beweist es ….
…. und Annemarie hat auch noch die Sieger-Fotos mitgeschickt, die sechs ersten kommen nun groß ins Bild:
Platz 1 für Steuermann Ferdinand Brandstätter mit Vorschoterin Annemarie – herzliche Gratulation den Siegern !
Platz 2 für Steuermann Jürgen Weidlinger mit Vorschoterin Heidi Lackner !
Platz 3 für Steuermann Christian Öhlinger mit Vorschoter Stefan Kiesewetter !
Platz 4 für Steuermann Fritz Feuerer mit Vorschoter Helmut Zeilinger !
Platz 5 für Steuermann Horst Schinagl mit Vorschoter Gebhard Kiesewetter !
Platz 6 für Steuermann Helmut Enthammer mit Vorschoter Rudolf Wakolbinger !
Platz 7 für Steuermann Andi Prexl mit Vorschoter Konrad Prommegger – die beiden dürften für die Kamera zu schnell gewesen sein !
Auch den Platzierten eine herzliche Gratulation – und – nur den Mut nicht verlieren !
Weil Karl Löcker als ASKÖ-Mann des Innviertels seinen Bereich auch gerne präsentiert, deshalb konnte man im MOVE Nr. 2/2013 auch einen Bericht finden.
Am 7.5.2013 eingewebt by ANTE