wei18 11 collage Die kleine Bildcollage zeigt es bereits: Commodore Klaus Schäfer und seine Helfer hatten wieder einiges ins Programm der heurigen YCBS-Weihnachtsfeier hineingepackt. Das Seglerfest zum Saison- und Jahresausklang gab sich somit kurzweilig und gelungen, und war durchaus als Abschluss des 25-Jahre-Jubiläums passend. Mehr dazu im Innern des Beitrags YCBS-Weihnacht 2018

Bleiben wir ein wenig chronologisch. Im Vorfeld gab es klarerweise einiges vorzubereiten. Oberorganisator für das Fest und damit besonders mit Arbeit eingedeckt war wiederum Rudi Eiblmaier, aber auch der Commodore und eine Reihe weiterer Assistentinnen/Assistenten hatten ausreichend zu tun.
Am Freitag, den 7. Dezember um 18 Uhr war alles fertig und die Gäste konnten aufmarschieren. Los ging’s mit der Begrüßung durch den Commodore und einem kurzen Überblick zu den geplanten Aktivitäten des Clubs.
wei18 12 ehrungBald folgte die Vorstellung der neuen Scheine-Besitzer – von den Erwachsenen konnten drei vor’s Publikum geholt werden – Michael, Johann und Manfred. Ein Glaserl Rum passte dazu, ein YCBS-Stander und eine nautische Lektüre auch. Leider war an diesem Abend Ausbildner Sepp Höller verhindert, dessen Freude in den Vorjahren immer die Überreichung war.
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Es folgten gleich noch zwei stolze Grundschein-Kanditaten von der jüngeren Generation – Ronja und Marcel, die bekamen Cola statt Geistiges beim Interviev.
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Eine weitere Präsentation gab sich mehr stofflich. Christian Haidinger hatte das seinerzeit von Karl Meister gestiftete Stein-Segelschiff mit einem silbernen Vorsegel versehen lassen und stellt es nun zusammen mit dem Commodore der Feierrunde vor. Angedacht ist dieses Prachtstück als ein neuer ewiger „Super-Wanderpokal“ des YCBS (die Karl-Meister-Gedächnis-Trophy) für den jeweils besten Segler des Jahres im Binnen- UND Hochsee-Revier.
Zwischenzeitlich hatte der Inntalhof vom nachbarlich-bayerischen Kirchdorf die saalseitlich platzierten Tische mit verlockenden Speisen beladen und nach dem „Das Buffet ist eröffnet“ durfte ordentlich zugelangt werden: Suppe, Kalbsbraten, Cordon bleu vom Huhn, Fisch und reichlich Beilagen samt Salate fanden reißenden Absatz. Wegen des großen Hungers des Fotografen hatte dieser leider keine Zeit die kulinarischen Köstlichkeiten digital einzufangen – und später gaben die zerflederten Reste einfach kein ansehnliches Bild mehr ab.
wei18 22 passklarinetteNun standen die beiden „Zugpferde“ des Abends zum Auftritt bereit: Der speziell durch seinen „Onkel Franz“ schon weithin bekannte Braunauer Literat und Frisörmeister Klaus Ranzenberger für eine Lesung aus seinen Büchern und seine hervorragende musikalische Komplettierung in Person des sehr populären Altheimer Musikschul-Direktors und Instrumentenvirtuosen Josef Kili für die spontan zu den Lesethemen passenden Klangeinlagen.
wei18 15 klaus ranzenbergerNachdem die Bühne passend arangiert und die Beleuchtung blendfrei eingerichtet war, konnte der Begrüßungsapplaus einsetzten. Die beiden präsentierten sich als begeisterndes Gespann. Da tu ich mir jetzt recht schwer, dazu die treffenden Worte zu finden, bin ja kein Dichter:
Klaus begann mit der komplizierten Erklärung der vielschichtigen Bedeutung des innviertlerischen „Jo na eh“ und anderer nuancenreicher Mundart-Ausprägungen und hatte die Lacher mit viel Beifall umgehend auf seiner Seite. Die ausgesprochen facettenreichen, teils wissenschaftlich, teils wirtshausphilosophisch zelebrierten Abhandlungen waren so treffend, dass manche in der Pause sogar auf’s Rauchen vergaßen. Im zweiten Teil wohnten wir sogar einer Geschichten-Premiere bei – besinnlich war sie nicht, aber umwerfend weihnachtlich, die am Sonntag davor erst zusammengereimte Truthahn-Christbaum-Story mit dem Onkel Franz in der Hauptrolle.
Zwischen den einzelnen Lesestücken trat Josef in Aktion – aber wie: Zarte Klänge in wunderbarer Tonreinheit wechselten mit rauen und kräftigen Passagen. Bekannte Stücke wandelten wie spielerisch in neue Melodien, ein Klanggerät folgte virtuous bedient dem vorherigen – Bassklarinette, Saxophon, Harmonika, Flöte, Trompete. Nicht genug damit, sogar zwei Blasinstrumente gleichzeitig ließen sich harmonisch zusammen bedienen und sich ergänzen.
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Ohne Draufgabe durften sich die beiden nicht aus dem Staub machen und sie ließen sich auch nicht lumpen und griffen noch einmal in die Register. wei18 24 claudia torteMit allseits begeisterten Gesichtern mussten wir sie aber dann doch ziehen lassen. Immerhin hatten wir zuvor erfahren, wie einfach sich die treffenden Abenteuer im vollen Umfang erlesen lassen – die heimischen Buchhandlungen und auch Amazon sind mit Onkel-Franz- und anderen Exemplaren von Klaus Ranzenberger gut bestückt. Wenn du Musik von Josef Kili auch noch willst (immerhin steht Weihnachten vor der Tür), dann lassen sich auch Tonträger gut verschenken – hier eine alte Kostprobe auf YouTube.
Süße Nachspeisen gab es natürlich auch heuer wieder. Unsere Damen hatten sich neuerlich gegenseitig übertroffen. Ein besonders professionelles Glanzstück brachte Clubsekretärin Claudia mit. Ich hab es fotografiert, aber anschneiden hab ich es mir nicht getraut. So etwas wäre auch als Hochzeitstorte für ein junges Seglerpärchen bestens geeignet gewesen.
Nun erwarteten wir schon mit viel Spannung die Präsentation der Bilder vom heurigen Fotowettbewerb. Ferdinand Brandstätter hatte ja wie in den Vorjahren die Aufnahmen gesammelt, im Netz bereitgestellt und auch die Online-Bewertung ermöglicht. Jetzt beamte er uns die maritimen Motive auf die Leinwand, erst wahlfrei ohne Reihung, ab dem 20. Platz aber mit zunehmend höherer Punkteanzahl. Zuletzt stieg die Spannung klarerweise immer mehr: Wer war mit welchem Foto noch im Rennen? Wer würde das Podium erklimmen? Ich lass‘ die Katze – vorerst bildlich – gleich aus dem Sack:
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Sehr überraschend – gleich fünf durften diesmal eine ihrer Aufnahmen in Rahmung zurückbekommen, was sich so ergab, weil am 3. Platz gleich 3 Bilder punktegleich bewertet worden waren. Nun aber wird das Geheimnis gelüftet:
Andy Prexl holt sich Platz 1 mit „Am Zambesi“ – sein >Jenseits von Afrika< bringt ihm € 75 als Gutschein ein.

Elisabeth Herzog
erreicht Platz 2 mit ihrem „Nordland-Spiegel“ – die Norwegenreise wird mit € 50 gesponsert.

Platz 3 mit je einem € 25-Gutschein dürfen nach Hause mitnehmen:
Evelyne Prexl: Morgenstunde„, Hermann Sauerlachner: Unter weißen Segeln„, Klaus Schäfer:Moorea – morning has broken
Herzliche Gratulation den stolzen Fotografen.
Zum gemütlichen Ausklang konnte noch eine schöne zeitlang gut zusammengesessen werden. Dann ging’s ans Aufräumen, dazu an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle am guten Geliegen der Weihnachtsfeier beteiligten, nicht zuletzt aber auch den Besuchern für die gute Stimmung beim Fest.
Das war sie also – die ….
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…. im Sporthaus in Ranshofen.
Zum Abschluss wünscht Ante im Namen des YCBS allen Mitgliedern und Freunden unserer Homepage

Frohe Weihnachten

– vielleicht mit etwas Schnee im Yachtclubland !

Da hätten wir noch die vorab versandte Einladung zum Weihnachtsfest:
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Bitte Anmeldung unter r.eiblmaier@ktv-one.at nicht vergessen!

Und das war der Aufruf zur Beteiligung am YCBS-Fotowettbewerb 2018 !

Fotowettbewerb (temporär ohne Anmeldung aufrufbar) ! wei17 a01 winterwald


Als PS noch eine kleine LINK-Reihe auf die Berichte der letztjährigen weihnachtlichen Feierstunden des YCBS:

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Ab Ende November 2018 eingewebt by ANTE !