Unseren Fritz Feuerer – den Sieger des YCBS-Cups 2014 und Gebirgsfreund vom Inneren Salzkammergut – hat der Wind vorübergehend ins pannonisch-flache Gewässer des Neusiedlersees vertragen. Am 10. und 11. Mai ging dort das vom Yachtclub Breitenbrunn (YCBb) veranstaltete BEST OF BURGENLAND 2014 (BOB) laut Ausschreibung über die „Seebühne“. Der feurige Fritz mischte als Crewmitglied auf einer Shark 24, auf der mit der Nr. 1807 am Großsegel, tatkräftig mit. Dazu hat er nun für den YCBS ein paar Zeilen über diesen interessanten Einsatz geschrieben und bildlich etwas ergänzt. Das berichtet er:
Liebe YCBS-Homepage-Leser !
Am Wochenende war ich in Breitenbrunn bei der BOB – Best Of Burgenland – Vorschoter auf einer Shark 24 bei Steuermann Michael Schahpar und Bernhard Hynie im Segler-Einsatz. Wir hatten sehr guten Wind, teilweise in der zweiten Wettfahrt Böen bis zu 32 Knoten.
Am Samstag erfolgten 3 Starts. Bei der ersten Wettfahrt wurden wir knapp Zweiter hinter Mitstreitern aus Ungarn. Bis zum letzten Schlag lagen wir in Führung, wurden aber leider von den Pustamännern kurz vor dem Ziel noch überholt.
Die zweite Wettfahrt begann für uns mit Leinen-Problemen. Der Unterliek-Strecker – beim Dichtholen (mit zuviel Kraft) gerissen – durfte zeitraubend neu eingefädelt werden. Da der Wind stärker wurde (25 Kn), musste zudem eine kleinere Fock angeschlagen werden – und das alles in 10 Minuten. Durch diese Notwendigkeiten kamen wir ca. 1 Minute zu spät zum Start. Bei der Luvboje waren wir aber schon wieder knapp hinter zwei anderen Booten dritte. Dann Boje runden, Spi rauf – aber doch nicht hinter, sondern vor der Fock! Hatten leider vorher beim Wechseln des Segels nicht geschaut, ob die Leinen auch alle an der richtigen Stelle positioniert blieben. Wir versuchten nun den ganzen „Salat“ zu entwirren und richtig anzuordnen. Abschlagen, wieder anbringen usw. und verloren dabei leider durch diese Manipulationen die Bb-Fockschot. Das hieß aufgeben. Daher endete die zweite Wettfahrt für uns mit DNF (did not finished).
Ein sehr guter Beginn glückte uns in der dritten Wettfahrt. Direkt nach dem Startboot wendeten wir sofort und entwischten mit Wind von Bb alleine dem Feld. Als Erste erreichten wir souverän die Luvtonne. Da der Wind nachließ, wechselten wir auf dem ersten Vorwindkurs das Vorsegel und schlugen statt der Fock wieder die Genua an. Das ging bestens auf und wir schafften es die Führung bis zum Zieleinlauf nicht mehr abzugeben.
Am Sonntag wurde die 4. Wettfahrt wegen Schlechtwetter abgebrochen und damit die Regatta beendet. Daher konnten wir das DNF nicht streichen. Trotzdem wurden wir mit einem zweiten und einem ersten ersegelten Platz Gesamt-Dritte.
Mast- und Schotbruch
Fritz
Dass der FF (Feurige Fritz) nicht flunkert, das ist der Ergebnisliste zu entnehmen. Bleibt noch besten Dank für die Berichterstattung zu sagen und weiterhin gute Erfolge zu wünschen.
Am 12. Mai 2014 eingewebt by ANTE !