Nachstehend die laufenden Berichte (aktuellster WEBLOG-Tag zu oberst) – viel Spaß beim surfenden Mitsegeln wünscht der YCBS via Berichte-Jongleur ANTE !
WEBLOG Crew 5 – Mo. 02.11. – So. 08.11.2009 |
Sonntag, 08. 11. 2009: Wie angekündigt ging der Törn der Crew 5 zu Ende. Gerhard brachte auf Lanzarote die Heimflieger rechtzeitig mit dem Mietbus von der Marina Rubicon zum Flughafen Arrecife und durfte sich ein weiteres Mal bei seiner langen Reise von den Kumpanen verabschieden. Dies gilt damit auch für uns Websurfer. Das war also die Crew um Skipper Sepp Pagitz, die Bellissima und die Strecke von Madeira nach Lanzarote. Für Gerhard geht die Reise noch eine letzte Etappe weiter, aber dazu schwenken wir hinüber zu einem neuen Weblog, hinüber zur Crew 6 (siehe dort).
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Samstag, 07. 11. 2009: Während die Crew 5 auf Lanzarote langsam wieder ans Taschen-Einräumen für die Heimreise denken muss, wird bei der Folgecrew das Reisegepäck immer umfangreicher. Am frühen Abend hab ich mit Gerhard Schmidhuber telefoniert. Er erzählte mir, dass Felix Forster berufsbedingt leider nicht an der letzten Überstell-Etappe teilnehmen kann, allerdings wird er morgen am Vormittag einen Teil der Crew nach München zum Flughafen bringen. Etwas später hat mich dann Klaus Schäfer, der nächste Atlantik-Skipper, aus Kirchbichl angerufen (nach seinem Besuch bei Vercharterer Trend Travel & Yachting). Außer dem Ausfall von Felix ist alles im grünen Bereich. Morgen nach der Ankunft auf Lanzarote steht noch via Gerhard Nagy ein Kleinbus für div. Fahrten/Ausflüge zur Verfügung. Am Montag will die neue Crew einkaufen und sich am Abend evt. bereits nach Tennerifa transferieren, von wo aus dann der lange Schlag zu den Kapverden starten soll – aber das kommt alles erst später ! Es ist wiederum schon fast Mitternacht, da hat Gerhard nach einem beeindruckenden Ausflugstag seinen Bericht dazu fertig, heute heißt er Lanzarote, eine Insel aus Feuer und Lava – Rundreiseeindrücke ! Also, Gerhards Empfehlung lautet: Lanzarote ist eine Reise wert !
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Freitag, 06. 11. 2009: Die 5. Überstell-Crew entspannt sich nach der Überfahrt von Madeira zu den Kanaren. Zur Zeit liegt die Bellissima auf der Vulkaninsel Lanzarote an der Playa Blanca und dort in der Marina Rubicon, das ist ganz im Süden des Eilandes. Kurz vor 23 Uhr, nachdem offenbar alle Fischfang-, Koch- und Ess-Orgien auf der Bellissima gut abgeschlossen waren, übermittelt Schreiber Gerhard seinen Bericht, ich tituliere ihn diesmal mit > Maritim-kulinarischer Freizeit-Report aus Lanzarote < Der windige Revier-Schnellblick !
Die gemeldeten Bellissima-Positionen am Weg von Madeira nach Lanzarote visualisiert >>>
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Donnerstag, 5. 11. 2009: Schon um 8 Uhr früh kommt bei uns, seit wir in Ranshofen wohnen, immer die Post. Ins Haus flattern da viele Prospekte, aber u. a. auch die OÖN und am Donnerstag die Braunauer Warte am Inn als Beilage. Um 09:18 Uhr spricht mir Christian Haidinger eine Bellissima-Info auf die Mailbox. Da ich dank Schönwetter gut mit Außenanlagen-Arbeiten ausgelastet bin, komme ich erst nach Abblendung des Tageslichtes zur Homepage-Übertragung – jetzt aber: Unmittelbar vor Mitternacht trifft von Gerhard Nagy ein Mail mit Bildern ein: Überstellbericht Madeira – Lanzarote Damit hat die Bellissima eine weitere Etappe erfolgreich hinter sich. Für die Crew 5 ist noch etwas Relaxen am Plan.
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Mittwoch, 4. 11.2009: Punkt 19 Uhr in Österreich, 18 Uhr auf der Bellissima, aktiviert Gerhard die Satellitenverbindung: Grad geht bei uns die Sonne unter und wir sind noch rund 75 Seemeilen von der Nordspitze Lanzarotes entfernt. Letzte Nacht konnten wir bis 24 Uhr segeln, danach gab es wenig Wind, dazu blöde Welle und Regen. Bis 10 Uhr vormittags wechselten dann Segel- und Motor-Phasen ab. Mit unterschiedlicher Bewölkung und auch Sonnenschein verbrachten wir den Nachmittag. Bis vor Kurzem gab’s gute 15 Knoten Wind und manchmal 8 bis 9 Speed dazu. Jetzt ist der Wind ab- und der Motor angestellt. Es geht in eine Regenfront hinein. Unsere Absicht ist nach wie vor, Lanzarote im Norden zu passieren und uns dann küstennah im Osten bis zur Marina Rubicon vorzuhangeln. Küstennah vor allem auch deshalb (ein leicht ironischer Unterton ist unüberhörbar), damit unsere Fischer endlich eine Flachwasser-Chance bekommen bzw. auch, um an Land notfalls was zukaufen zu können. Unsere Position ist momentan 30°23’N 014°25’W. Morgen zwischen Mittag und frühen Abend hoffen wir unsere Ankunft melden zu können. Schöne Grüße noch an die YCBSler und Homepage-Besucher. Die Marina Rubicon liegt ganz im Süden der Insel Lanzarote am Playa Blanca. Klicke in den roten Kreis für einen Marina-Draufblick !
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Dienstag, 3. 11. 2009:
Um 19:15 MEZ kommt ein SAT-Anruf von Gerhard, dem Berichterstatter der Crew 5 bei guter Verständigung – hier das kurze Gespräch bündig wiedergegeben: Abfahrt Madeira heute um 10:30 WEZ, nur 0,5 Std. Motorzeit, dann schönstes Segeln – Wind halb bis achterlich 15 / Speed 6-7 kn / See 2-3. Stimmung an Bord gut, obwohl trotz neuer Ausrüstung noch kein Fisch gefangen wurde, aber es gibt jetzt Ripperl – viellleicht taugen die abgefieselten Knochen als bessere Köder. Der Skipper hat wegen seines Verhaltens „weil er sich so aufführte“ (mehr wurde nicht preisgegeben) den Spitznamen Madeira-Franze erhalten. Die Sonne ist auch bei uns schon untergegangen, aber es ist schön und es erwartet uns eine mondhelle Nacht. Die momentane Position ist 32°05’N und 016°10’W. Nach Plan wird Lanzarote-Nord angesteuert und dann an der Ostküste entlang gefahren. Die Ilhas Desertas konnten windbedingt nicht sehr nahe passiert werden.
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Montag, 2. 11. 2009 – Allerseelen: Zur Abendzeit, in der ich diese Zeilen schreibe, sitzen die alte – die Crew 4 – und die neue – die Crew 5 – in sicher urigem oder auch pickfeinem Ambiente irgendwo auf Madeira und feiern den 54. Geburtstag des Piccolo. Zwei Crews, zwei große Chefs, Ferdl und Sepp, aber „Du sollst nicht zwei Herren dienen“, also mache ich es mir leicht: „Der König ist tod, es lebe der König !“. Der neue Skipper der Bellissima und der Crew 5 heißt Sepp Pagitz, Schützen- und Schürzenkönig aus Braunau am Inn, abstammend aus der Büchsenstadt Ferlach in Südkärnten mit wahrscheinlich ersten Segelversuchen in der Tscheppaschlucht – wild water sailing ! Also, liebe Leser, ab sofort regiert – am Crewbild gut herausfindbar – der „Große Jäger mit dem weißen Schuh“ auf der Bellissima (ANTE-Anm.: Ein wenig frech darf ich schon sein beim neuen Skipper, wir waren immerhin 30 Jahre lang Nachbarn). Da hätten wir oben im Bild von links nach rechts: Sepp Pagitz als den neuen Skipper (König/Chef/Jäger/Fischer?), Gerhard Nagy in bewährter Co-Funktion und neuerdings auch wieder Tagebuchschreiber (wie er sich selber nennt), Stefan Füreder (hat auf Madeira Zigaretten bekommen und bleibt daher am Schiff), Huber, Schernhuber & Wögerbauer – 3 Neue, die ich (noch) nicht kenne – da tu ich mir schwer in der Reihung. Jedenfalls klingen die Familiennamen so gut zusammen – könnte ein Kabarett-Trio sein.
Jetzt begrüße ich den schon von der Etappe Palermo-Palma in dieser Funktion uns wohlwollend bekannten Tagebuchschreiber oder Berichterstatter Gerhard Nagy sehr herzlich anlässlich der Lieferung seines
Ersten Berichtes für die Crew Pagitz ! Freue mich, Gerhard, dass du noch immer nicht mundtot bist und wieder für uns berichtest ! Ein Tag ist ja immer erst dann sicher vorbei, wenn der nächste angefangen hat. Dieses Abgrenzungsproblem – ist heute noch heute oder ist heute doch schon morgen – ist mir jetzt „wurscht“, hier ist unter Montag der Bericht zur zeremoniellen Pützübergabe mit anschließender Geburtstagsfeier !
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Ab Samstag 26.9.2009 bis ……… : |
Mittwoch 23. September 2009: |
Samstag 19. September 2009: |
Freitag 4. September 2009: |
Anfang September 2009: |
Mittels einer Gib’Sea 51 namens BELLISSIMA begibt sich der YCBS im Herbst 2009 für 8 Wochen auf große Fahrt. Die org. Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Am 26. Sept. geht es im kroatischen Split los und am 22. Nov. wird nach Plan das Unternehmen in Mindelo auf den Kapverden enden. Der YCBS beabsichtigt für die Reisedauer laufend Berichte auf die Homepage einzustellen: Durch Adria und das westliche Mittelmeer werden wir zu Beginn die Akteure begleiten. Gegen Ende Oktober liegt dann Gibraltar an Steuerbord querab und danach geht es hinaus auf den Atlantik – dieser, die Inselgruppen Madeira, Kanaren und zuletzt die Kapverden sollten somit eine phantastische Berichtskulisse stellen.