Die YCBS-Nachlese für den Mai-Clubabend 2010 !

Am 26. Mai 2010 fand sich eine beachtliche Clubabend-Besucherzahl im Gasthaus Stieglbauer in Ranshofen ein. Die Ankündigung dürfte zugkräftig empfunden worden sein:

ERSTE HILFE – Platzwunden nähen

Dr. Michaela Andessner und Dr. Jürgen Wögerbauer


Als Hochseesegler ist man immer wieder meilenweit von der Küste und daher für Stunden oder Tage von einer ärztlichen Versorgung entfernt. Bei Wunden kann es notwendig sein, dass diese sofort genäht werden müssen.

Bei diesem Clubabend hat nun jeder Besucher die Möglichkeit, das Nähen einer Platzwunde selber auszuprobieren.

Der Commodore als Nählehrling !Soweit die Einladung. Am Clubabend selbst konnte Commodore Ferdinand Brandstätter nach div. Programmpunkten (was war und was ist demnächst los im YCBS – sh. Jahresprogramm, Ankündigungen und Berichte auf der Homepage) das junge Doktoren-Duo begrüßen und an diese das Wort übergeben.

Der folgende abwechslungs- und fragenreiche Vortrag erstreckte sich von den allgemeinen Aussagen zur Ersten Hilfe über die essentiellen Notwendigkeiten, wie „was ist zu tun bei Bewusstlosikeit, Atemausfall, Herzstillstand“, bis zum speziellen Versorgen von Platzwunden.

Auch K-laus und Club-Sekr. Annemarie flicken die Sau zusammen !

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In Ermangelung menschlicher Versuchkaninchen musste nun – auch via Kamera auf Leinwand projiziert (Claus Schreiner lötete dazu Passendes aus seiner Elektroniksammlung zusammen) – ein Paar Schweinshaxen div. Einschnitte und anschließliche Vernähungen über sich ergehen lassen. Die Zufügung und nachfolgende Versorgung der Wunden war für das Anschauungsmaterial auch ohne Narkose völlig schmerzfrei (so professionell können eben nur Segler nähen), aber die Schwarte zeigte sich beim Durchstechen ähnlich zäh wie ein steifes Segeltuch. Alles in allem kann die von Gerhard Nagy organisierte Themenbehandlung als recht gelungen bezeichnet werden.

Ärztliche Wein-Pause !

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Nach getaner Arbeit ist gut Lachen ! Besten Dank dem Doktoren-Team Andessner/Wögerbauer für die interessante und anschauungsvoll praktische Demonstration von Notfallsituationen und für die Einführung in die ärztliche Kunst um Nadel und Zwirn.

PS: Die schweinischen Aufnahmen und das hübsche Doktorenbild stammen aus Gerhard Nagys Kamera – danke für die Schnappschüsse-Beistellung !

27.5.2010/ANTE