… gibt ein paar Eindrücke der interessanten und lustigen Zweitagesreise wieder. In den rund 80 Aufnahmen sind die wichtigsten Stationen festgehalten. Ein knapper Text ergänzt hoffentlich die visuellen Aussagen der erst noch regengrauen, aber später bunter werdenden Bilder. Einige Links lassen auch wissenswert tiefer in die einzelnen Sehenswürdigkeiten einsteigen.
Viel Spaß beim Ansehen wünscht Ante.
PS: Das Pixelwerk wurde weitgehend meinem Samsung Galaxy S7 entnommen. Einige Aufnahmen haben dankenswerterweise YCBS-Reise-Organisator Gerhard Schmidhuber und Gerhard Nagy beigesteuert.
Braunau – Sa. 16. Sept. 2017 – 7 Uhr früh: Hinter der regennassen Straße warten die Teilnehmer auf die Ankunft des Busses.
Jetzt aber steigen wir ein. Die Firma Kücher bringt uns im mittelschlanken Busgefährt flott von Braunau nach Regensburg.
Ein wenig darf noch geschlafen, jedoch auch schon getratscht und geblödelt werden – so vergeht die Zeit recht schnell.
Nun sind wir bereits in Regensburg eingetroffen. Die Steinerne Brücke über die Donau zeigt sich renovierungsbedürftig.
Der kurze Fußmarsch vom Parkplatz über die Donau zur Altstadt spannt uns die bunten Regenschirme auf.
Dass uns die Tropfen von oben die gute Laune nicht verderben, dies zeigen ein paar freundliche Gesichter.
Kurz nach halbzehn Uhr betreten wir das alte Regensburg durch das Stadttor an der Donau …
… und stehen bald danach vor dem prächtigen gotischen Regensburger Dom mit den zwei markanten Türmen.
Die Stadtführung beginnt erst um 10 Uhr, so besichtigen wir noch vorher das himmelragende Innere.
Ab jetzt heißt es Ohren spitzen – die Geschichte Regensburgs und ihre Zeugen stehen am Programm.
Prächtige Bürgerhäuser erfreuen unsere Augen – die leeren Bänke und Tische in den Gassen lassen uns frösteln.
Regensburgs Prachtstraße säumen bunte Häuser in bestem Zustand – alle von kriegerischen Bomben verschont.
Reizvoll geschichtsträchtige Innenhöfe zeugen vom frühen Reichtum der alten Handelsstadt an der Donau.
Das gotische Alte Rathaus ist neben dem Dom wohl eine der meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten in Regensburg.
Die beiden ritterlichen Wächter über dem Eingang ins Rathaus beschützen heutzutage den Oberbürgermeister.
Zahlreiche alte Patrizierhäuser mit vielen Fenstern und großen Türmen sind ein besonderer Stolz der Regensburger.
Das mächtige Gebälk des alten Salzstadels an der Donau stützt noch immer Decken – heute für ein Museum darunter.
Eine sehr anregende Führung geht zu Ende – Veronique Marquet ist Professorin für Französisch mit bayrischer Sprachfärbung.
Saukalt ist uns nach der Regenführung, so sind wir sehr froh für die Mittagszeit in der berühmten Wurstkuchl.
Die schmackhaften Bratwürstel gibt’s in 6er, 8er, 10er und 12er Servierung – für jeden Hunger schön abgestuft.
Die historische Wurstkuchl hat in den Jahrhunderten ein paar Varianten entwickelt – hier z.B. die Sauren Zipfel.
Mahlzeit! Die Sauren Zipfel sind schon da, aber was bekommen die anderen? Na, dann naschen wir ein wenig mit.
Nach dem Mittagessen geht’s zum Schiffsanleger an der Donau – eine Wasserfahrt flussabwärts ist vorgesehen.
Die Stadt Regensburg liegt hinter uns und auch die Mündung des namengebenden Flusses Regen in die Donau.
Unser schwimmender Untersatz ist keine alte Schaluppe, sondern ein elegantes Donau-Kreuzfahrtsschiff.
Wir sitzen im ersten Stock und lassen die Landschaft an uns vorbeigleiten – die Zeit ist als Kaffeepause gut zu nutzen.
Unser Ausflugsziel ist bereits in Sicht, hoch oben über der Uferböschung – die Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf.
An der Ausstiegsstelle werden wir für einen zweistündigen Aufenthalt an’s Ufer entlassen. Wo geht’s hier zur Walhalla?
Nach einem kurzen Anmarsch durch den Donauuferwald steht sie dann mächtig vor uns – die Walhalla.
Jetzt bringen uns die rund zweihundert Stufen hinauf zur Gedächnishalle ganz schön ins Schwitzen.
Da braucht es oben bei den gewaltigen Säulen erst einmal eine Verschnaufpause, aussichtsreich ist es dabei.
Nun sind wir in die riesige Halle eingetreten und bestaunen die vielen Marmorbüsten der dargestellten Persönlichkeiten.
Zentral an der Vorderseitenmitte des Raumes thront König Ludwig der Erste von Bayern als Schutzherr.
Aktuell befinden sich 130 Büsten bekannter Persönlichkeiten in der Halle. Zahlreiche Gedenktafeln ergänzen dazu.
Ladys first – keine Geringere als die russische Kaiserin Katharina II als weibliches Beispiel der zwölf geehrten Frauen.
Aus einem Stein ist er angefertigt, der berühmte Albert (noch recht unvergilbt reinweiß in der Ausführung).
Seitlich abwandernd verlassen wir die protzig neuklassizistische Gedächnisstelle hoch über der Donau wieder.
Ein Bronzemodell zeigt noch einmal die ganze Mächtigkeit des Bauwerkes aus dem Jahre 1842 – sh. auch Walhalla.
Zurück an der Schiffsanlegestelle warten wir noch ein wenig auf unser elegantes Taxi für die Rückfahrt nach Regensburg.
Jetzt schleicht sie sich gegen die Donauströmung heran und nimmt uns wieder auf – die Kristallkönigin.
Die breite Treppe hoch und dann sitzen wir wieder erste Reihe fußfrei – eine Hochzeitsgesellschaft begleitend.
Schnell vergeht die Zeit und schon müssen wir unter den Swarovski-Lustern wieder in Regensburg zurück aussteigen.
Beim Fußmarsch zurück zum Busparkplatz durchqueren wir ein standlreiches Weinfest – blauer Himmel ist dazu in Sicht.
Nach kurzer Busfahrt werden wir beim Hotel Central nahe dem Bahnhof abgesetzt – sehr schöne Zimmer erwarten uns.
Nach etwas Rast im Hotel kehren wir – das Schloss Thurn und Taxis umwandernd – im zugehörigen Brauhaus ein.
Glänzendes Kupferkessel-Ambiente empfängt uns gleich beim Eintritt in die große Schankhalle des Schlosses Emmeram.
Schaumgekrönte Biere warten schon auf die Kellnerinnen und Kellner zur Verteilung an die zahlreichen Gäste.
Eine lange Tischreihe ist für die YCBS-Besucher reserviert – hier prosten wir schon und bestellen bald das Abendessen.
Wegen der vielen Brauhausbesucher dauert es lange bis zum Essen – da hat das Bier den Blick schon leicht eingetrübt.
Nach ruhiger Nacht und Frühstück im Hotel geht die Busfahrt flussaufwärts weiter zum Kloster Weltenburg an der Donau.
Wir sind relativ früh dran an diesem Sonntagmorgen, so hält sich die Zahl der Kirchenbesucher noch in Grenzen.
Die lichtdurchflutete Kuppel der Klosterkirche ist prächtig verziert, eigenartige Wolken bauschen sich über Simse.
Das Donauwasser unmittelbar neben dem Kloster schickt sich an, sich in den Durchbruch zu zwängen – eine Zille dazu.
Ein Blick zum Donaudurchbruch unweit flussabwärts – ein Ausflugsboot fährt eben in die Enge ein und nach Kehlheim.
Im Gastgarten ist schon Frühschoppenzeit. Das Bier dazu liefert die angeblich älteste Klosterbrauerei der Welt.
Nun sind wir weiter nach Kehlheim gefahren (wo der Main-Donau-Kanal beginnt) – nach oben ein Blick zur Befreiungshalle.
Schmucke Häuser unter weißen Wattewolken – wir wandern in den Stadtplatz von Kelheim ein. Es ist Mittagszeit.
Unser Ziel ist klar bayrisch definiert und ersichtlich, es muss ein Bräuhaus sein – diesmal das WEISSE in Kelheim.
Hier und nicht in München, wie man meinen möchte, soll die Wiege der bekannten Schneider-Weißen sein.
Im Biergarten begegnet uns schon wieder ein Ludwig, diesmal der Kelheimer Herzog Ludwig I. recht ritterlich gewandet.
In der wärmeren Gaststube zischen wir dann schon eine schneiderige WEISSE vorweg und warten auf das Essen.
Unsere letzte Station dieser Reise ist Abensberg im Kreis Kelheim und dort speziell Kuchlbauers Bierwelt.
Jetzt stehen wir schon unter dem Kuchlbauer- oder auch Hundertwasser-Turm und blicken nach oben in die Traumwelt.
Erst gibt es noch eine Brauereiführung der besonderen Art – alles ist hier im Stil von Hundertwasser gestaltet.
Unser Commodore wir schon wieder bierdurstig – der Weissbierbrauer Kuchlbauer empfiehlt ua. den Sportsfreund.
Unserem Brauereiführer wird nicht fad – Besucher gibt es in genügender Anzahl von Jung bis Alt.
Jetzt sind wir im Turmkeller angelangt – da haben die Keramiker und Fliesenleger ganze Arbeit geleistet.
Nun steht uns die Besteigung des Turmes frei – entweder über die Treppen hinauf oder per Aufzug bequemer.
Einige gehen, wir lassen uns liften. Noch ein paar Stufen bis zur Kuppel mit dem Baum der Erkenntnis im Inneren.
Die zahlreichen Bullaugen der goldenen Kuppel geben aussichtsreich den Blick in die Umgebung von Abensberg frei.
Beim frischluftigen Kuppelabgang erwischt mein Smartphone das YCBS-commodorige Paar in bester Stimmung.
Im Absteigen über die Treppen bewundern wir den märchenhaften Kitsch des Kuchlbauer-Turmes.
Von Hundertwasser stammt nur ein Erstentwurf des Turmes, denn kurz darauf ging er in die ewigen Traumwelten ein.
Zum Abschluss der Führung gab’s noch inkludiert ein Bier mit Breze – Rotweinfreund Andy Goldgruber traut sich drüber.
Noch einmal in seiner Pracht und Herrlichkeit – der Hundertwasser-Turm in der Ausführung von Architekt Peter Pelikan.
Der Phantastereien nicht genug – auf der anderen Seite der Brauerei steht das märchenhaft verträumte Kunst-Haus.
Die Innereien sind nicht minder farbenprächtig in der Gestaltung. Ein goldener Baum zentriert sich in der Vorhalle.
Bei recht kräftig ausgefallenen Preisen lassen sich hier diverse Hundertwasser-Accessoires erwerben.
Der Tag ist vorgerückt, wir müssen nach Braunau zurück. Hört Klaus Musik oder holt er den versäumten Schlaf nach?
Nun verabschieden sich die lustigen sechzehn Regensburg-YCBS-Herbstfahrer aus 2017 mit einem Gruppenbild.
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Danke – schön dass du bis zum Ende durchgehalten hast. Die organisatorischen Details der Herbstfahrt 2017 findest du im zugehörigen Blog !