Auch 2022 dirigierte Ferdinand Brandstätter seine rote Aquila namens „Koralle“ bei der sogenannten LANGEN WETTFAHRT vom Anleger des Union Yacht Club den Mondsee hinunter bis zur Boje beim Fischerwirt und wieder zurück. Dabei unterstützte ihn diesmal Günter Watzka tatkräftig, welcher zudem mit Bildern und einem Textbeitrag den spannenden Segeltag für uns miterlebbar macht.


Hinterher berichtete vorerst einmal Ferdinand kurz:

Die Lange Wettfahrt am Mondsee (15. August) war heuer Teil des 3-tägigen Mondsee-Sommerfestivals.

Günter Watzka und ich sind die Lange Wettfahrt mitgesegelt und von ca. 55 Booten unterschiedlicher Größen haben wir den 30. Platz im Blauen Band erreicht. Es war ein herrlicher Event!
Das Ergebnis der Yardstick-Wertung ist noch ausständig (später wohl auf der UYC-Homepage einsehbar).

Nun habe ich von diesem Festival ein Video bekommen, siehe https://youtu.be/EYw0qSHy0sY !
Wir mit unserer roten Aquila sind auch in einer kurzen Szene zu sehen.


Bei Günter fand der Regatta-Einsatz am Mondsee viel Zuspruch und so zeigt er auch seine Begeisterung in Bildern und Text:


Meine erste „Lange Wettfahrt“ am Mondsee mit Ferdinand

Der Ferdinand hat es sich angewöhnt, seinen YCBS-Clubkollegen die Möglichkeit zu geben, an einer Segelregatta teilnehmen zu können.

Dieses Jahr hat er mich gefragt und ich habe natürlich sofort ja gesagt ;-). Um mich nicht total zu blamieren, habe ich vorgeschlagen, vorher ein Training am Mattsee durchzuführen. Das haben wir dann auch gemacht und ich bekam es das erste Mal mit einem Trapez und einem Spinnaker zu tun. Das Segelfeeling mit einem Spi ist wirklich genial. Der Ferdinand war dabei unter Spifahrt bei Böen besonders vorsichtig, was mich doch ein wenig verwunderte. Nach dem Abriggen und beim Bier hat er mir dann erzählt, dass er letztes Mal mit dem Spinnaker gekentert sei ;-).

Jetzt zum 15. August:

Wir kamen um ca. 07:30 in Mondsee an und haben gleich die Aquila „aufgebaut“. Danach ging es mit dem Kran in den See. Es war irgendwie spannend, wie die „Koralle“ durch die Luft schwebte! Die Regatta startete um 10:00 und ich habe noch nie so viele Leute „Raaaaauuuuummmmm“ schreien hören.

Dank Ferdinand ist bei uns alles gutgegangen. Im Hintergrund gab es dann ein dumpfes Geräusch, vermutlich waren 2 Segler „aufeinandergetroffen“. Es wurde aber nach der Wettfahrt davon nichts bekannt.

Interessant war auch, dass alle möglichen Schiffsklassen zum Einsatz kamen – über Korsar, Aquila, Sun Beam, Kielzugvogel, usw. war alle unterwegs. Der Spirit der Regatta war „einfach dabei sein und eine gute Zeit verbringen“.

Der Wind wehte manchmal ganz gut, manchmal blieb er aber aus. Nach 3 Stunden und 25 Minuten war die Regatta dann für uns vorbei. Es reichte für den 30. Platz im Blauen Band.

Eigentlich bin ich ein Blauwassersegler, es hat mir aber sehr gut gefallen und ich würde sofort wieder mit dem Ferdinand fahren. So eine Regatta kann ich jedem Segler empfehlen. Es macht Spaß und man lernt dank Ferdinand viele Dinge dazu!

LG Günter

Besten Dank den beiden Windbrüdern für die auch nachträglich sehr interessante Teilhabe an der Langen Wettfahrt 2022 am Mondsee!

PS:
Berichte von früheren Einsätzen bei der Langen Wettfahrt sind ebenfalls noch auf der YCBS-Homepage abrufbar – so aus 202120192014 !

Eingewebt im August 2022 by Ante !