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Mit der RAPA-NUI von Lanzarote zu den Kapverden von Ferdinand Brandstätter

Schiffstagebuch SY RAPA-NUI von den Kapverden nach Martinique von Manfred Hamminger

Es gibt große und kleine Seefahrer !Nach dem Start der RAPA-NUI im Frühjahr 2010 zu ihrer zweiten Westfahrt über den großen Teich ab der oberen Adria mit einigen Zwischenstopps (u. a. auf Sardinien mit YCBS-Cup-Intermezzo) parkte die Sunbeam 42c u.a. auf Lanzarote in der Marina Rubicon. Die RAPA NUI macht gute Fahrt !

Ab 4. Jänner 2011 haben Elly & Manfred dann die Weiterfahrt in Angriff genommen und die Etappe ging von den Kanaren zu den Kapverden. Auf dieser Strecke wurden sie von Jürgen Weidlinger und YCBS-Commodore Brandstätter begleitet – sh. Ferdinands interessanter Bericht > Mit der Rapa-Nui von Lanzarote zu den Kapverden !

Nach ein paar Tagen Pause mit letzten Vorbereitungen starteten die Hammingers dann solo zur Atlantiküberquerung auf der Passatroute. Am Mittwoch, den 26.1.2011, kurz vor dem Clubabend, gab es ein Satellitengespräch zwischen Manfred und Ferdinand. Demnach dürften die beiden Seevögel um den 27./28. Jänner herum die halbe Atlantikstrecke geschafft und somit das sogenannte „BERGFEST“ gefeiert haben. Ab diesem wird meilenmäßig heruntergezählt – zwar nicht auf der Logge, aber im Kopf – und knapp vor Null sollte dann in etwa Saint Lucia oder Martinique in der Karibik nahe anliegen.
 

Donnerstag, den 3. Feb. 2011 sind Elly & Manfred gut auf Martinique angekommen !

Soviel in Kürze:
Ab den Kapverden gab es zwar Wind, aber mehr aus NE, sodass die RAPA-NUI unter Passatbesegelung weiter als geplant nach Süden geschoben wurde. Nach 3 Tagen wurde daher auf Genua bzw. Blister umgestellt und wieder Höhe gewonnen. Insgesamt gestalteten sich die kommenden Windverhältnisse zudem eher schwächer, was zusammen eine Reiseverlängerung von etwa 2 Tagen bewirkte. Soweit sind von der Überfahrt keine gröberen Probleme bekannt, einzig der effektive Landgang wurde für die beiden Seevögel (so wie bei der ersten Atlantikpassage auch) wiederum eine Ruderpartie. Der Außenborder sprang zwar diesmal an, aber gab vor dem Erreichen des festen Bodens den Geist auf, also war auch diemal ein manueller Rudereinsatz erforderlich. Ob Manfred dabei bereits im Beiboot wie ein Rohrspatz gesprungen ist oder doch erst am festen Steg von Le Marin auf Martinique, das ist leider (noch) nicht publik. Zwischenzeitlich ist zur 3. Atlantiküberquerung der RAPA-NUI auch Manfreds Schiffstagebuch zugegangen.

Weitere Planpunkte:
Jetzt wird einmal die Karibik etwas genossen, ein Besuch aus Europa – Enkelkind mit Eltern – auf der Rapa-Nui ist vorgesehen (was Oma Elly kaum mehr erwarten kann), evt. folgt auch ein Treff mit Sk. Paul Bogner und den weiteren Welser Freunden, welche ab St. Martin (oberer blauer Ring am Bild) in Bälde einen Törn starten. Wegen der dann bald beginnenden Hurrikanzeit sollte die Rapa Nui unter dem 12. Breitengrad positioniert werden – dafür sind voraussichtlich ARUBA oder BONAIRE in den Niederländischen Antillen (sh. großer blauer Ring unten) das Ziel für eine Pause mit Rückflug im Mai in die österreichische Heimat. Irgendwann später geht es dann weiter – u. a. San Blas-Inseln (Markierung im Südwesten), Panama, … und was dann ?

Die Karibik im Überblick !  

Der YCBS wünscht den Atlantiküberquerern weiterhin alles Gute – nun für den Aufenthalt in der Karibik.


 

Update 10.03.2011 by ANTE