‚Fr. 04.06.2004
Die Taschen sind gepackt mit dem Nötigsten, nur nicht zuviel mitnehmen. Gewicht!! Abfahrt geplant um 8h30 bei mir. Manfred holt mich ab – überpünktlich, dann geht’s ab nach München – einchecken. Erste Hürde wie erwartet – meine Reisetasche wiegt 31kg + 6,5 kg Bordcase. Manfreds zwei Reisetaschen zusammen 67 kg. Doch die Dame am Schalter hat Erbarmen mit Seglern und sieht gnädig über das erhöhte Gepäckgewicht hinweg. Im nachhinein erfahren wir die Erklärung – das Flugzeug ist nur zu 40% besetzt. Noch ein letztes Weißbier und dann geht’s los. Der Flug verläuft äußerst ruhig, auch das Umsteigen in Paris am Flughafen „Charles de Gaulle“ ist ohne Probleme. Wir müssen nur das Terminal von 2b auf 2a wechseln. Das neue einsturzgefährdete Terminal bekommen wir nicht zu Gesicht. Weiterflug mit einer Boing 747-400. Nur zu einem Drittel belegt – sehr angenehm – jeder hat eine 3-er Reihe für sich. Start um 17h – Ankunft um 19h – Zeitverschiebung 6 Std. minus. Zuhause ist es 1h nachts! Auch unser Gepäck ist angekommen. >ANGEKOMMEN< Wir verlassen das Flughafengebäude. Die Luftfeuchtigkeit trifft uns wie eine Keule. Es hat zwar nur 22 bis 23 °C aber feucht wie in der Dampfsauna. Wir stehen sofort voll im Saft. Weiter geht es mit dem Taxi in rasender Fahrt Richtung Marina. Anscheinend gibt es in Martinique keine Verkehrsregeln. Wir kommen dann doch unbeschadet in der Marina an. Natürlich steht fürs Gepäck kein Wagerl zur Verfügung. wir schleppen das Gepäck die ca. 500 Meter bis zum Boot. Eine Plage, unvorstellbar, zum krepieren. Angekommen beim Schiff – die Suche nach dem Schlüssel beginnt. Doch er ist mitgekommen. Alles ist noch an Bord, nur kein Strom. Landstromkabel wird verlegt, das Gepäck an Bord gehievt, noch etwas warmes Wasser getrunken, dann ab in die Koje.